Vor zwanzig Jahren mieteten mein Mann und ich ein altes Farmhaus von seinem Chef. Anfangs schien alles in Ordnung zu sein, doch bald begann ich merkwürdige Dinge zu erleben, wenn er zur Arbeit ging. Ich befand mich in einem Zustand zwischen Wachen und Schlafen, fühlte mich so, als ob mein Mann zurück in das Zimmer kehren würde. Doch dann bemerkte ich, dass es nicht er war; stattdessen kam eine ungesehene Präsenz an die Seite des Bettes, schien still in meinem Kopf zu lachen. Sie berührte mich auf intime Weise, und ich konnte mich nicht bewegen oder vollständig aufwachen. Dies geschah beinahe täglich und hinterließ mich ängstlich und zittrig, unfähig es in der Nähe des Hauses auszuhalten.

Nach einem Monat zogen wir aus und ließen uns in einer nahegelegenen Stadt nieder, wo sich alles zum Besseren wendete, bis sieben Jahre später als wir in ein vorkriegshaus nach Gettysburg umzogen. Wiederum erlebte ich ähnliche Halbwach-Zustände, doch diesmal fühlten sich die Berührungen nicht böse, nur ungewöhnlich an. Mein siebenjähriger Sohn berichtete auch von Fußspuren auf dem Teppich und einem seltsamen Kind, das nicht das unsrige war. Ich erhaschte Blicke von einem kleinen Jungen auf der Treppe, doch es war flüchtig. Wir zogen schnell aus.

Wir bauten ein neues Haus in der Nähe des ursprünglichen Farmhauses, doch nach dem Besuch des alten Ortes um ein Kanu von einem Freund zu kaufen, setzten meine Erfahrungen wieder ein. Diesmal fühlte sich die Präsenz jedoch mehr bedrohlich als böse an. Ich spüre immer noch gelegentliche Berührungen, doch nicht so häufig. Ich möchte dies nicht erneut durchmachen und suche Hilfe.


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