Als ich sechs Jahre alt war, zog meine Familie auf einen Bauernhof in ländliches Indiana. Das Grundstück umfasste ein altes Bauernhaus, Maisfelder und verschiedene Obstbäume. Auf der anderen Straßenseite befand sich ein Schützenverein, und hinter einigen Brombeersträuchern erstreckten sich Wälder. Unsere nächsten Nachbarn waren eine Meile entfernt.
Eines Tages im Sommer spielte ich draußen und beschloss, schwarze Johannisbeeren zu essen. Als ich das tat, bemerkte ich einen Mann mit breitkrempigem Hut und Trenchcoat hinter den schwarzen Johannisbeersträuchern. Er winkte mich heran, was mir seltsam vorkam, weil wir selten Besuch hatten.
Ich versuchte, mit ihm zu sprechen, aber er winkte nur und stieß ein keuchendes Geräusch aus. Meine Mutter sah mich neben den Sträuchern stehen und kam heraus. Sobald sie den Mann sah, wurde sie bleich und sagte mir, ich solle meinen Vater holen. Ich spürte, dass etwas nicht stimmte. Als ich ins Haus rannte, hörte ich meine Mutter schreien und etwas Großes drang durch die Sträucher.
Ich sah nicht zurück, sondern behielt den Blick auf dem Boden. Dann sah ich einen Schatten, der wie ein Mann mit Fledermausflügeln aussah. Später kamen Leute, um mir Fragen zum Mann zu stellen, und meine Schwestern und ich schliefen im Wohnzimmer, bis wir im Winter umzogen.
Ich hatte dieses Ereignis fast vergessen, bis ich 18 Jahre alt war und „Jeepers Creepers“ sah. Der Film erinnerte mich an den Mann vom Bauernhof. Als ich meiner Mutter davon erzählte, wurde sie wieder bleich und sagte mir, ich solle es nie wieder erwähnen. Dieses Erlebnis verfolgt mich immer noch, und ich bin neugierig, ob jemand irgendwelche Antworten oder Erklärungen für das, was an diesem Tag passiert ist, hat.
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