Am 9. Juli 2010 verlor ich die Liebe meines Lebens. Wir waren jung, als wir uns kennenlernten, und er war der Erste, der mir sagte, dass er mich liebt. Unsere Verbindung war intensiv, und ich spürte immer, wenn er im Raum war. Nachdem wir uns über die Jahre hinweg getrennt und wiedervereint hatten, kamen wir letzten Juli endlich wieder zusammen und waren ernsthaft in Bezug auf unsere Zukunft.
Seinen Verlust zu verkraften, war das Schwerste, was ich jemals erlebt habe. Am Tag seines Todes rief seine Mutter an, um mir die Nachricht zu überbringen. Ich ging zu ihm, und als ich meine Hand auf seinen kalten, leblosen Kopf legte, wusste ich, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Diese Erkenntnis brachte mir etwas Trost, aber der Schmerz seines Verlustes war immer noch überwältigend.
In den Tagen und Wochen nach seinem Tod hatte ich mehrere Erfahrungen, die seinen Fortbestand in meinem Leben bestätigten. Die erste ereignete sich während einer Kartenlegung mit seinem Vater, bei der ich die Otterkarte zog – seine Lieblingskarte als Kind. Die zweite erlebte ich während der Meditation, als ich seine Fingerspitzen an meinem Gesicht spürte und seinen vertrauten Duft roch.
Ich begann, von ihm zu träumen und hatte Visionen, und sogar ein blaues Flackern in Form seiner Silhouette am Fußende meines Bettes zu sehen. Diese Erfahrungen brachten mir Trost und halfen mir, mich ihm näher zu fühlen, aber sie weckten auch Angst in mir.
Eines Nachts wachte ich durch ein summendes und knisterndes Geräusch auf, das aus einer bestimmten Richtung in meinem Zimmer zu kommen schien. Ich sah eine Gestalt am Fußende meines Bettes stehen – es war mein Verlobter. Er stand völlig reglos da, und jedes Mal, wenn ich nach ihm griff, verließ meine Seele meinen Körper. Ich wurde ängstlich und wurde von irgendetwas durch meinen Kleiderschrank gezogen.
Obwohl viele meiner Erfahrungen mit der Anwesenheit meines Verlobten tröstlich waren, haben einige mich erschreckt. Ich möchte gerne einen Medium aufsuchen, um eine Verbindung zu ihm herzustellen, aber ich weiß nicht, wem ich vertrauen kann. Ich habe ihn gebeten, mir ein Zeichen zu senden, und warte immer noch darauf.
Ich weiß, dass er auf der anderen Seite auf mich wartet, glücklich und in Frieden. Aber jeder Tag ohne ihn fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Ich vermisse ihn schmerzlich, nehme aber Trost darin, dass unsere Verbindung über dieses Leben hinausgeht.
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