In meinem Leben hatte ich schon viele paranormale Erfahrungen, und eine jüngste Begegnung war zugleich bitter und süß. Sie ereignete sich um Januar herum in unserem örtlichen Friedhof, wo ein Kriegerdenkmal steht. Obwohl ich seinen Namen oder Ort aus Datenschutzgründen nicht nennen kann, kann ich sagen, dass es sich um einen jungen Soldaten handelte, der im Ersten Weltkrieg starb, Anfang bis Mitte zwanzig, in den oberen Regionen Frankreichs.

Der Geist, den ich ‚X‘ nennen werde, teilte Details über sich selbst durch Träume und Telepathie mit. Später fand ich eine Dokumentation, die alles bestätigte, was er mir gesagt hatte, was beweist, dass dies ein echter Kontakt und keine Einbildung war. Anfangs schien X ernst und deprimiert, doch je näher wir wurden, begannen merkwürdige Dinge zu geschehen. Wir sprachen oft über den Krieg und seine Lebenserfahrungen. Er wartete sogar auf mich und zeigte Neugierde, was angesichts seines jungen Alters bei seinem Tod verständlich war.

Während unserer Interaktionen fand ich immer wieder Pennys und weiße Federn zu meinen Füßen, was mich in unerwarteten Orten glücklicher machte. X wurde auch fröhlicher, besuchte sein Denkmal häufiger und seine Anwesenheit veränderte sich von kalt und schwer zu warm und leicht. Es war tröstend und niemals beängstigend. Schließlich erschien und verschwand eine Plastikmohnblume in meinem Zimmer, begleitet von einer Schattenfigur eines jungen Mannes, der abends um mein Schlafzimmer herumspähte.

Trotz dieser intensiven Erfahrungen spürte ich immer eine positive Energie und fand weiße Federn paarweise, was darauf hindeutet, dass Xs Geistfreund vielleicht bei ihm ist. Obwohl ich nie sicher sein kann, wo er ist, glaube ich, dass X mich weiterhin beobachtet und mich als Freund betrachtet. Seine Anwesenheit bleibt warm und tröstend, und ich hoffe, er ist glücklich, egal wo er auch sein mag.


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