Als pensionierte Lehrerin und nüchtern denkende Mutter von zwei Kindern war ich immer skeptisch gegenüber Zeichen aus dem Jenseits. Aber meine Einstellung änderte sich nach einer persönlichen Erfahrung, die ich nicht einfach als bloße Koinzidenz abtun kann.
Meine Mutter verstarb in den frühen 80ern im Alter von 68 Jahren. Sie hatte an Multipler Sklerose gelitten und war in ihren letzten Jahren sehr krank gewesen. Mein Vater, der tief betroffen von ihrer schlechten Gesundheit war, pflegte sie bis zu ihrem plötzlichen Tod. Ihre letzten Worte, wie mir mein Vater erzählte, waren „Wer hat das Licht ausgemacht?“
Nach der Beerdigung schloss ich mich meiner Schwester an, um unserem Vater bei den Vorbereitungen zu helfen und ihn in seiner Zeit der Not zu unterstützen. Er blieb eine Weile bei uns, nachdem die Beisetzung vorbei war, und als wir uns zum Mittagessen an dem Tag seiner Ankunft zusammensetzten, schaltete ich das Radio ein. Zu meiner Überraschung spielte zu diesem Zeitpunkt genau dieser Moment „The September Song“, ein Lied, das bei meinen Eltern beliebt war, als sie jung waren und eines, das für sie eine besondere Bedeutung hatte – es war ihr Lieblingslied.
Diese unerwartete Begebenheit ließ mich in Ehrfurcht verharren, während ich darüber nachdachte, wie unwahrscheinlich es war, dass genau dieses Lied zu diesem Zeitpunkt spielte, aus all den Millionen von Liedern da draußen. Es fühlte sich an wie eine Botschaft von meiner Mutter, ein Zeichen, dass sie nicht allzu weit weg war. Die emotionale Wirkung dieser Erfahrung brachte meinen Vater zum Weinen – der einzige Moment, den ich ihn jemals weinen sah. In diesem Moment wurde unsere Familie enger zusammenrücken als je zuvor.
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