In einer sommerlichen Abendstunde plante ich, mit meiner Freundin Jen Filme in meinem Hobbykeller zu schauen. Da ich keinen Videorekorder besaß, gingen wir zu ihr nach Hause, um ihren mitzubringen. Wir betraten meinen Keller durch die Außentür und gelangten in meinen Raum.

Mein Zimmer befand sich gegenüber der Tür, links davon lagen Treppen, Waschmaschine, Trockner und Badezimmer. Der Kellerboden war zur Hälfte aus Sperrholz und zur Hälfte aus Beton. Mein Bett und Kleiderschrank standen auf einer Seite des Raumes, neben der Linie zwischen Sperrholz- und Betonboden befand sich ein Standfernseher mit vier Porzellankinderpuppen darauf.

Wir begannen, „Big Daddy“ anzusehen, doch zur Hälfte des Films flackerte das Licht. Wir dachten, es läge an den Glühbirnen, da der Fernseher nicht betroffen war. Plötzlich drehten sich alle vier Porzellankinderpuppen zu uns um und dann ging das Licht aus, einschließlich des Fernsehers. In Panik hoben wir die Couch vom Betonboden ab und rannten die Treppe hinauf. Oben war der Strom nicht ausgefallen, aber Jen und ich beschlossen, den Keller für den Rest des Abends nicht mehr zu betreten.

Nach diesem Vorfall habe ich diese Porzellankinderpuppen entsorgt. Ich kann sie nicht einmal anderswo ausgestellt ansehen, weil sie mir Angst einjagen.

(Wortzahl: 350)


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