Als Neuling in diesem Forum bitte ich um Geduld, während ich meine Erfahrungen teile. In meiner Kindheit habe ich oft über die unheimlichen Vorkommnisse geschwiegen, aus Angst vor Kritik. Mein Vater war Soldat, was bedeutete, dass wir häufig umzogen.
Eines meiner frühesten Erinnerungen an das Übernatürliche ereignete sich, als ich in der dritten Klasse auf einem Militärstützpunkt in Kroonstad lebte. Dort sah ich, wie meine Mutter und ihre Nachbarin ein Spiel spielten, das sie „glassy glassy“ nannten, ähnlich wie ein Ouija-Brett. Obwohl ich es lustig fand, die Glasplatte zu beobachten, wie sie hin- und herschoben und lachten, verstand ich nicht die gestellten Fragen oder den Namen des angesprochenen Geistes.
Dieselbe Nacht wachte ich voller Angst auf. Als ich mich aufrichtete, sah ich eine Frau aus meinem Kleiderschrank kommen. Obwohl sie meiner Mutter ähnelte, wusste ich, dass es nicht sie war. Sie trug ein langes Kleid und grinste mich an wie in Zahnpasta-Werbungen, aber ihre Augen lächelten nicht mit. Der Raum war dunkel, doch ich konnte sie deutlich sehen. Sie stieg aus dem Schrank und erschien zugleich real und unwirklich.
Ich starrte auf sie, legte mich dann wieder hin, schloss die Augen fest und tat so, als ob ich sie nicht sehen würde. Noch immer, während ich diese Geschichte erzähle, bleibt das Bild in meiner Erinnerung lebendig. Seit jener Nacht habe ich nie wieder Lust verspürt, „glassy glassy“ oder ein anderes Geisterspiel zu spielen.
Ich frage mich, ob ihre Erscheinung nur Zufall war, da meine Mutter ja vorher „glassy glassy“ gespielt hatte.
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