Als ich das erste Mal ein Gespenst sah, ist das eine Erfahrung, die ich niemals vergessen werde. Ich war damals erst vier Jahre alt und erkrankt an einem Abend um 3:00 Uhr morgens. Ich hatte meine Mutter gerufen, um mir zu helfen auf die Toilette zu gehen, und nach dem dritten Mal passierte etwas Unglaubliches.

In der Tür stand die Gestalt einer jungen Frau. Sie hatte lange Haare, ruhige Augen und ein sanftes Lächeln. Ihre Erscheinung war beruhigend, als wolle sie mir sagen, dass ich mir keine Sorgen machen sollte. Als meine Mutter näher kam, verschwand die Frau.

Ich kann mich noch genau an viele Details erinnern – sie trug ein silbernes Kleid, hatte schwarzes Haar und weiße, klare Haut. Ich glaube, sie hatte blaue Augen, was sie ziemlich hübsch gemacht hätte. Erst mit sieben Jahren erzählte ich meiner Mutter von diesem Erlebnis. Sie hatte in dieser Nacht nichts gesehen, aber ich blieb überzeugt davon, dass die „Silberne Dame“ dachte, sie wäre meine Mutter, weil ich um Hilfe gerufen hatte.

Das Gespenst schien freundlich und ruhig zu sein, überhaupt nicht erschreckend. Tatsächlich glaube ich, dass es nur sicherstellen wollte, dass es mir gut geht. Es war, als wäre sie die Hausdame, die über unsere Familie wachte. Dennoch vermute ich, dass es etwas mehr an ihrer Anwesenheit gab, etwas, was ich noch nicht ganz verstehe. (Die Fortsetzungen „Lady of the house 2 und 3“ folgen bald.)


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