Die Gespenst der Tempel

Als ich 19 Jahre alt war, erlebte ich eine außergewöhnliche Begebenheit mit meiner Cousine-Tante, die 2013 schwanger war. Sie ist eine sehr religiöse Frau, die vor ihrer Hochzeit häufig Tempel besuchte. Nach der Heirat und im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft setzte sie ihre Tempelbesuche fort, oft wartete sie auf die Rückkehr ihres Mannes von der Arbeit.

Eines Abends, als ihr Mann vier Tage außer Haus war, beschloss sie, einen nahegelegenen Tempel allein zu besuchen. Sie brachte Blumen, Kokosnüsse und andere Materialien wie üblich darbringen. Als sie jedoch nach Hause zurückkehrte, entwickelte sie hohes Fieber, das jeden Abend um 19 Uhr wiederkehren sollte. Trotz des Besuchs verschiedener Ärzte konnte niemand ihre Erkrankung diagnostizieren.

Eines Nachmittags, als ich meine Cousine-Tante mit meinen Eltern besuchte, bemerkten wir, dass sie bettlägerig geworden war und erschöpft aussah. Während wir zum Mittagessen saßen, schleuderte sie plötzlich ein Teller voll Essen auf uns und verlangte nach nichtvegetarischem Essen, was sehr überraschend war, da sie seit jeher Vegetarierin war.

In diesem Moment begriff ihre Schwiegermutter, dass meine Cousine-Tante von einem Geist besessen war. Wir riefen einen Priester, der eintraf und seine Hand auf ihren Kopf legte, während sie weiter fluchte und ihn beschimpfte. Der Priester fragte den Geist, wer sie sei und was sie wolle. Sie enthüllte, dass sie eine schwangere Frau war, die bei einem Autounfall außerhalb des Tempels gestorben war, in dem meine Cousine-Tante gebetet hatte.

Der Geist verlangte, das ungeborene Kind meiner Cousine-Tante innerhalb einer Woche zu sich zu nehmen. Wir waren alle entsetzt, aber der Priester blieb ruhig und riet dem Geist, dass er niemals frei sein würde, wenn er einem anderen Kind Schaden zufügen würde. Der Priester rezitierte Mantras, und nach einiger Zeit verlor meine Cousine-Tante das Bewusstsein. In diesem Moment spürten wir einen Luftzug, der aus ihrem Körper entwich.

Der Priester erklärte, dass meine Cousine-Tante nun befreit sei, und am nächsten Morgen hatte sie wieder Farbe in den Wangen. Sie brachte etwa 2,5 Monate später einen gesunden Jungen zur Welt. Wir luden den Priester ein, um seinen Segen zu empfangen, und seitdem ist alles in Ordnung.

Diese Erfahrung erschütterte mich bis ins Mark, und ich begann, an übernatürliche Kräfte zu glauben. Der Priester hatte schwangeren Frauen geraten, sich während der Abendstunden nicht draußen aufzuhalten, da es Wesen zu geben scheint, die sie in dieser Stunde anziehen. Bis heute erinnere ich mich deutlich an diese Szene, obwohl 14 Jahre vergangen sind.