Als Sechsjähriger erlebte ich eine zweite unheimliche Begebenheit. Meine Mutter, Tante und mein Onkel waren zu dieser Zeit alle Karate-Meister, die Unterricht in einer nahegelegenen Halle gaben. Die Kurse liefen von 18 bis 20 Uhr, und ich begleitete sie oft.
Eines Abends, während einer Pause um 19:45 Uhr, stand ich auf einem Plastikstuhl neben dem Fenster, blickte hinaus und spürte die kalte Brise. Plötzlich fühlte ich mich gezwungen, zu einem hohen Gebüsch auf der anderen Seite des Fensters zu blicken. In einem Sekundenbruchteil sah ich etwas, das menschlich wirkte, mit Händen und Kopf, aber es war nicht ganz menschlich. Das Bild hielt nur ein paar Sekunden an, aber ich sah dieses Wesen fallen, bedeckt mit großen Dornen über den ganzen Körper, Gesicht, Brust und Händen.
Ich erschrak furchtbar und versuchte, vom Stuhl zu springen, aber meine Beine gaben nach, und ich stürzte zu Boden, brach mir die rechte Hand und brach mir die Nase. Seitdem bin ich niemals wieder zu diesen Karate-Kursen gegangen. Noch heute, wenn ich an diese Erfahrung denke, kann ich mich genau daran erinnern, wie es aussah und spüre das Frösteln der Angst. Trotzdem verstehe ich immer noch nicht, was es war, was ich gesehen habe. Deine Gedanken und Kommentare sind willkommen.
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