Die Nachtangst meines Neffen und mehr

Im Jahr 2008 nahm ich meinen Neffen bei mir und meinen Eltern auf. Eines Nachts, ein paar Wochen nach seinem sechsten Geburtstag, hörte ich in meinem Bett Schritte im Wohnzimmer. Ich sah auf die Uhr, es war 4:09 Uhr. Mein Neffe stand nahe bei der Eingangstür. Er öffnete sie, trat aber nicht hinaus, sondern blieb 38 Minuten lang so stehen, bevor er zu weinen begann und zu Boden fiel.

In der folgenden Nacht schlief er bei mir, doch später entdeckte ich ihn draußen in unserem Vorgarten.

Ein paar Nächte später wachte ich auf und sah meinen Neffen neben meinem Bett stehen. Seine Haut war kalt und seine Augen completely schwarz. Er grinste mich an, und ich sah, dass er Fangzähne hatte. Ich erschrak furchtbar, als er sich auf mich zubewegte, doch als ich noch einmal hinsah, war es wieder mein Neffe, ganz sicher und geborgen. Er fragte mich, warum ich weine, und ich umarmte ihn fest.

Diese Erfahrung lehrte mich, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie scheinen. Mein Neffe hatte eine Phase des Schlafwandelns und der Albträume durchgemacht, doch ich bin dankbar, dass es ihm jetzt gut geht. Es war eine erschreckende Zeit für mich, aber sie lehrte mich auch, verständnisvoller und geduldiger zu sein. Ich habe gelernt, immer ein Auge auf ihn während der Nacht zu haben und dafür zu sorgen, dass er sich sicher und geborgen fühlt.


Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert