Für 13 Jahre lebte ich in einem Haus, das mich mit Angst erfüllte und eine ständige Beobachtet-werden-Fühligkeit hervorrief. Eines Morgens, als ich mich für die Schule vorbereitete, hörte ich Gesang, der von draußen zu kam. Durch das Fenster sah ich etwas auf der Straße, aber ein Pfeiler versperrte mir die Sicht. Ich ging in die Küche für einen besseren Blick, doch es war weg.

Der Gesang kehrte zurück und diesmal sah ich eine dunkle Gestalt, umgeben von blauem Licht, in der Nähe der Straße. Ein großer schwarzer Hund begleitete die Gestalt, beide waren in dem gleichen blauen Licht gebadet. Ich hörte den Gesang nicht mehr, nur noch leise gesprochene Worte an den Hund gerichtet. Mein Unterbewusstes hoffte, es wäre meine Nachbarin Niki, aber als ich sie rief, blickte die Gestalt zu mir und sah mich mit leeren Augen an, bevor sie verschwand.

Diese Erfahrung hat sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt, und obwohl ich die Gestalt nie wieder gesehen habe, bin ich in dem Haus anderen unerklärlichen Phänomenen begegnet. Die Erinnerung an jenen Morgen ist immer noch lebhaft, ein seltsamer und surrealer Moment, der eine einfache Erklärung verweigert.


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