Ich wohnte einst in einer zweistöckigen Wohnung in Sampaloc, Manila, die einst ein altes Krankenhausgebäude war, das von derselben Familie besessen wurde. Der obere Teil des Gebäudes hatte Holzböden und Treppen. Als ich zum ersten Mal einzog, spürte ich, dass wir nicht allein waren; es gab unsichtbare Wesen in der Wohnung, die mit mir lebten. Obwohl ich mich an ihr Vorhandensein gewöhnt hatte, schenkte ich ihnen zunächst wenig Beachtung, bis meine Mitbewohner am Wochenende in die Provinz fuhren.
Allein im Apartment schaute ich fern und schlief ein. Als ich aufwachte, war es dunkel, und ich konnte die Lichter nicht einschalten, da der Schalter unten war. Als ich in die Küche ging, bemerkte ich eine leichte Bewegung einer Silhouette, die ich für den Effekt des Lichts von oben hielt. Aber als ich das Haus verlassen wollte, hörte ich Schritte auf und ab der hölzernen Treppe, die lauter und lauter wurden.
Ich ignorierte den Lärm und ging einkaufen. Als ich zurückkehrte, war es still, aber ich verriegelte die Türen und duschte, bevor ich die Treppe hinaufging, um zu schlafen. Ich ließ alle Lichter im Haus an, sperrte mich aber in meinem Zimmer ein. Während ich ein Buch las, hörte ich die Schritte erneut, diesmal ruhiger und leiser. Als ich rief, sie sollten still sein, da ich schlafen musste, hörten sie für eine Weile auf, dann begannen sie wieder lauter und lauter zu rennen.
Ich rezitierte alle Gebete, die ich auswendig kannte, und bald hörte der Lärm auf. Ich lebte zwei Jahre in dieser Wohnung und lernte, die Avancen des unsichtbaren Mitbewohners zu ignorieren. Schließlich wurde ich gegen seine Anwesenheit immun und er hörte auf, sobald er merkte, dass ich es nicht bemerkte.
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