Als ich vier Jahre alt war und in den Philippinen lebte, passierte an einem heißen Tag etwas Ungewöhnliches, wie mir meine Mutter erzählte. Wir hatten uns entschieden, zu Hause zu bleiben, und meine Mutter sah fern, während ich am Fenster spielte, lachte und winkte. Ich sagte ihr, dass meine Großmutter draußen sei und auf das Haus zukomme. Meine Mutter schaute aus dem Fenster und überprüfte die Tür, aber niemand war zu sehen.
Kurz darauf klingelte das Telefon, und mein Onkel teilte meiner Mutter mit, dass ihre Mutter ein paar Stunden zuvor gestorben sei. Meine Mutter glaubte, dass meine Großmutter gekommen war, um sich von mir zu verabschieden, bevor sie ging. Sie erzählte mir diese Geschichte oft im Laufe meines Lebens, und sie lässt mich noch immer erschaudern, obwohl ich mich an das Ereignis selbst nicht erinnern kann.
Diese Erfahrung ließ mich über die Möglichkeit nachdenken, dass Kinder vielleicht einen sechsten Sinn haben oder für spirituelle Phänomene offener sind, weil ihre Geister unschuldig und unbelastet sind. Es wird oft gesagt, dass Geister den jüngsten Mitgliedern einer Familie als Zeichen der Beruhigung erscheinen. Als Erwachsene neigen wir dazu, bestimmte Dinge als nicht existent abzutun, aber als Kinder sind wir noch offen für alle Möglichkeiten, weil unsere Lebenserfahrungen begrenzt sind.
Zusammenfassend illustriert meine Mutters Geschichte über meinen Umgang mit meiner verstorbenen Großmutter das Potenzial von kleinen Kindern, Ereignisse zu erleben, die über die alltägliche Realität hinausgehen. Ob man nun an Übernatürliches glaubt oder nicht, hebt diese Geschichte die einzigartige Perspektive und Offenheit von Kindern hervor, während sie ihre frühen Jahre durchlaufen.
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