Vor ein paar Februar-Tagen erlebte ich Schlafparalyse und sprach darüber mit meiner Mutter. Während unseres Gesprächs teilte sie eine paranormale Erfahrung aus ihrer Vergangenheit mit mir.
Meine Mutter ist das jüngste von sieben Geschwistern, und als ihr Vater 1992 starb, folgte sie ihrer Schwester nach Japan, um dort als Sängerin zu arbeiten. Sie lebten zusammen in einer Wohnung, in der meine Mutter begann, sich den ganzen Tag beobachtet zu fühlen, während ihre Schwester bei der Arbeit war. Sie fühlte sich nicht bedroht, aber sie konnte diese Unbehaglichkeit nicht abschütteln.
Meine Mutter träumte oft von ihrem Vater, der sie in der Wohnung besuchte. In diesen Träumen schlief er neben ihr oder stand am Fuß ihres Bettes, auf sie starrend. Die Träume erschreckten sie so sehr, dass sie sich beim Aufwachen fürchteten.
Eines Tages begriff meine Mutter, warum ihr Vater sie in ihren Träumen besucht hatte. Ihre Mutter hatte sie gebeten, ihrer Schwester nichts über den Tod ihres Vaters zu erzählen, weil sie nicht wollte, dass sie nach Hause kommt und viel Geld für Reisekosten ausgibt. Meine Mutter hielt dieses Geheimnis ein Jahr lang aus, bis sie es nicht mehr ertragen konnte. Sie erzählte ihrer Schwester die Wahrheit, und beide trauerten gemeinsam um den Tod ihres Vaters.
Nachdem sie ihrer Schwester von dem Tod ihres Vaters erzählt hatte, hatte meine Mutter einen letzten Traum, in dem er ihr eine Kuss auf die Stirn gab und ein Schreiben hinterließ, bevor er für immer verschwand. Nach diesem Traum hörten die Träume auf, und meine Mutter fühlte sich erleichtert.
Diese Erfahrung lehrte meine Mutter die Bedeutung von Ehrlichkeit und offener Kommunikation, auch wenn es schwierig ist. Sie lernte, dass das Geheimniskrämer sein eine schwere Last sein kann, und dass das Teilen schmerzhafter Wahrheiten zur Heilung und zum Abschluss führen kann.
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