In meinen jüngsten Erfahrungen habe ich mit Schlafstarre und Hypnagogie zu tun gehabt. Zum Glück habe ich gelernt, damit umzugehen, indem ich tiefe Atemzüge mache und daran denke, dass es alles wissenschaftlich erklärt wurde, was mir hilft, ruhig zu bleiben.

In letzter Zeit ist mein Schlafplan aufgrund von Klausuren durcheinander gekommen. Ich wache oft bei Tagesanbruch auf, wenn der Raum eine bläuliche Tönung annimmt, weil die Sonne aufgeht. Vor ein paar Tagen, um 5 oder 6 Uhr morgens, wachte ich auf und versuchte wieder einzuschlafen, während ich über belanglose Gedanken und bevorstehende Prüfungen nachdachte. Doch mein alter Freund, die Paranoia, begann sich einzuschleichen.

Trotz des Lichts spürte ich eine vertraute Furcht und hörte merkwürdiges Pfeifen im Wind. Plötzlich erschien ein seltsames Wesen vor mir. Es war ein aufrecht stehendes, hundähnliches Wesen mit Geweihhörnern, einem flachen Gesicht, das canine und menschliche Merkmale verband, und einem unglaublich langen Oberkörper und Armen. Seine Haut hatte eine marineblaue Farbe und wirkte wie Gaze oder dünnes Papiermaché. Die Gliedmaßen verdrehten und verkrümmten sich auf grausame Weise, während es geradeaus starrte.

Eine Krabbenklauen-ähnliche Klaue reichte nach mir aus, und ich spürte ein seltsames Gefühl in meinem Bauch. In meinem Kopf sah ich die Klaue, wie sie in eine völlig weiße, leere Fläche eindrang, aus der weißes Licht quoll. Als ich die Augen öffnete, war alles wieder normal.

Das interessanteste für mich ist die Symbolik hinter der Farbe Weiß. Warum sah ich die Klaue, die aus einem völlig weißen, leeren Raum hervorkam? Obwohl ich glaube, dass es sich nur um interessante Halluzinationen handelt, bin ich neugierig auf andere Menschens Interpretationen!


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