Vor ein paar Jahren lebte ich mit meinem Freund und seiner Familie zusammen. Sie erzählten mir, dass das Haus verflucht sei, doch ich schenkte diesem Gerede wenig Beachtung, da ich nicht an Geister oder Paranormales glauben wollte. Ich beschloss, es zu ignorieren, um meinen Verstand klar zu halten und einzuschlafen.
Eines Nachts wurde ich von etwas Unerwartetem geweckt. Es war etwa 5:30 Uhr morgens, und plötzlich blickte ich in die Gesichter eines alten Mannes, der einen blauen Aura um sich hatte. Er trug einen Anzug, wie man ihn zu einer Beerdigung anziehen würde, und kniete neben meinem Freund, der offensichtlich schlecht träumte.
Ich war mir sicher, dass ich nicht träumte. Der alte Mann blickte mich an, als ob er möchte, dass ich wisse, dass ich ihn sehen kann. Er legte seine Hand auf die Schulter meines Freundes, lächelte sanft und verschwand dann. Ich weckte sofort meinen Freund und berichtete ihm von meiner Erfahrung. Ich glaubte, der alte Mann sei sein Onkel oder Großvater gewesen, gekommen, um ihn zu beruhigen und ihm zu versichern, dass alles gut werden würde.
Bis heute frage ich mich, warum ausgerechnet ich diese gespenstische Erscheinung sah. Es gab noch andere Familienmitglieder, die mit uns lebten, doch sie wachten nicht auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass mir das passierte, ist immer noch erstaunlich. Diese Erfahrung hat mich schockiert und mir klargemacht, dass es mehr im Leben gibt, als wir sehen und verstehen können. Vielleicht werden wir eines Tages in der Lage sein, alles zu sehen und zu begreifen, je nachdem, wie offen wir dafür sind und wie sehr wir daran glauben.
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