Als ich ungefähr 11 Jahre alt war, hatte ich in meinem Heimatdorf Poston, South Carolina, ein bemerkenswertes Erlebnis. Das Gebiet ist voller Schotterstraßen und Eisenbahnschienen, umgeben von Wäldern. An einem Abend, als es anfing dunkel zu werden, beschloss ich, mit meinem Fahrrad zu meiner Urgroßmutter zu fahren.
Als ich mich einer kleinen eingezäunten Maisplantage auf der linken Seite der Schotterstraße näherte, fiel mir etwas Seltsames auf. Ein Nebel erschien in der Mitte der Straße in der Nähe des Maisfeldes und begann, sich zu einer menschlichen Gestalt zu formen, als ich näher kam. Ich erinnerte mich an alle gruseligen Geschichten über Geister, die diese Straßen nachts umherwandern, und bereitete mich darauf vor, loszuschreien. Aber just als ich einen Schrei ausstoßen wollte, löste sich die Gestalt in Luft auf.
In dem Moment war ich fast nahe genug, um sie zu berühren. Die Erfahrung hat mich erschüttert und ich konnte es kaum erwarten, bei meiner Urgroßmutter anzukommen. Als es Zeit war, nach Hause zurückzukehren, hatte ich Angst, aber ich hatte keine andere Wahl, als der Straße noch einmal zu begegnen. Glücklicherweise sah ich die Gestalt nie wieder an diesem Abend.
Es war ein erschreckender Moment für mich, einer, den ich niemals vergessen werde. Der neblige Umriss auf der Schotterstraße neben dem Maisfeld verfolgt immer noch meine Erinnerungen, mir von jenem schicksalhaften Abend in Poston erzählt.
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