Ein Sehr Vertrautes Geräusch, Oma?

Am 7. März 2017 geschah etwas Ungewöhnliches. Es war der Todestag meiner geliebten Großmutter, die vor 20 Jahren gestorben war. Obwohl sie nicht mehr bei uns ist, spüren wir ihre Anwesenheit in unserem Leben immer noch. In diesem Jahr besuchten wir den Tempel, führten Rituale durch und gingen zur Arbeit wie gewohnt.

Nach einem anstrengenden Arbeitstag kam ich erschöpft nach Hause und schlief früh ein. Gegen 4 Uhr morgens weckte mich der Klang eines Liedes in Bengali, „Kon se alor sopno nia jano amar, ke dake aye chole aye“. Ich hatte dieses Lied zuvor nie gehört. Ich stand auf und folgte dem Klang, der mich in den Wohnbereich führte. Zu meiner Überraschung sah ich eine Gestalt neben der Couch stehen. Ich schalt das Licht ein und meine Mutter erschien hinter mir.

Meine Mutter wachte wegen eines Geräuschs auf und sah mich, wie ich mein Zimmer verließ. Sie fragte mich, was ich zu so später Stunde dort tue. Ich erzählte ihr, dass ich Wasser gehört habe, aber in Wirklichkeit hatte ich den geheimnisvollen Gesang gehört. Ich winkte es als Einbildung ab, aber tief im Inneren spürte ich, dass es real war. Die Stimme war süß und beruhigend, aber die Gestalt war gruselig.

Am nächsten Morgen summte ich zu meiner Überraschung das gleiche Lied. Meine Mutter fragte mich, wie ich das Lied kenne, da es das Lieblingslied meiner Großmutter war. Sie sang es für meine Schwester und mich, als wir Babys waren. Meine Mutter vermisste sie sehr, und das Hören des Liedes weckte Erinnerungen an meine Großmutter.

Ich konnte nicht glauben, was passiert war, aber ich spürte eine Freude darüber, dass es meine Großmutter war, die mich besucht hatte. Ich blickte auf ihr Foto und lächelte, fühlte mich dankbar für den kostbaren Moment, den ich mit ihr geteilt habe.


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