Ich erwachte plötzlich um 6 Uhr morgens an einem Sonntag, einer seltsamen Zeit für mich, selbst während der Wochentage aufzustehen. Mein Handy war tot, und als ich aufstand, um es aufzuladen, bemerkte ich eine Gestalt im Spiegelbild. Es war ein Mädchen in weißen Kleidern und langen Haaren, direkt hinter mir. Ich drehte mich um, aber da war niemand. Als ich wieder in den Spiegel sah, stand sie immer noch dort. Mein Herz raste, und ich spürte Gänsehaut.
Ich überlegte, meine Mitbewohner zu wecken, doch sie schliefen tief und fest, und ich wollte nicht als Einbildung abgetan werden. Stattdessen fragte ich mich, ob das, was ich sah, ein echter Geist sein könnte. Der Gedanke, noch einmal hinzusehen, war zu entsetzlich, also beschloss ich, wieder ins Bett zu gehen. Ich wiederholte die Mantras, die mir meine Mutter beigebracht hatte, und schlief schließlich ein.
Am nächsten Tag erzählte ich meinen Mitbewohnern von meiner Erfahrung, doch sie glaubten mir nicht. Eine Woche lang wachte ich jede Nacht um 3 Uhr morgens auf und fühlte mich unausgeglichen, ohne zu wissen warum. Einige Freunde schlugen vor, einen Tempel zu besuchen, was ich tat, und nach ein paar Tagen konnte ich wieder ruhig schlafen.
Ich lebe immer noch in demselben Zimmer, und obwohl es ein erschreckendes Erlebnis war, bin ich dankbar für die Lektionen, die ich gelernt habe. Vielen Dank fürs Lesen!
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