Eine gelernt Lektion

Als ich jünger war, erzählte mir mein Großvater eine Geschichte, die mich an das Vorhandensein des Teufels und der Hölle glauben ließ. Er lebte in Mexiko mit seinen Eltern, und sie hatten Nachbarn: ein älteres Ehepaar und ihren etwa 30-jährigen Sohn, David. David war ein Alkoholiker, der jeden Tag bis zur Bewusstlosigkeit trank. Oft, während er betrunken war, lief er durch die Straßen und forderte den Teufel heraus, indem er schrie: „Teufel, zeig mir dein Gesicht!“

Eines Tages fragte Davids Mutter meine Urgroßmutter, ob sie David gesehen habe, da er seit Stunden verschwunden sei. Nach einer langen Suche fanden sie ihn auf einem hohen Kaktus in einem Feld stecken. Er war panisch und behauptete, ein Mann mit menschlichem Aussehen hätte seinen Arm zum Himmel gereckt, woraufhin David emporgehoben und vom Kaktus gespießt wurde.

David erkannte den Mann nicht, glaubte aber, dass er der Teufel war, möglicherweise wegen seiner ständigen Provokationen. Diese Erfahrung führte dazu, dass David vollständig mit dem Trinken aufhörte und sein tägliches Herausfordern des Teufels einstellte. Das Ergebnis ließ mich fragen, ob dies eine Lektion von etwas Bösem oder eine positive Intervention war, um David bei der Überwindung seiner Sucht zu helfen. Es ist immer noch unklar, ob es der Teufel war, der ihm eine Lektion erteilte, oder eine gute Kraft, die ihn letztendlich rettete.


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