Eine hörbare Manifestation

Im Herbst des Jahres 1986 erlebte ich etwas Unheimliches in einer Rehabilitationseinrichtung in der Hauptstadt einer Südstaatenhauptstadt. Ich war dort, weil ich aufgrund meiner durch Diabetes verursachten Sehbehinderung Probleme hatte. Das Gelände, das einen ganzen Stadtblock einnahm, sollte eigenartige Vorkommnisse haben.

Eine Geschichte handelte von der Geschäftsstellenleiterin, die schwere Möbelstücke oben gehört hat, als sie allein mit zwei Sicherheitsleuten während der Weihnachtsschließung war. Sie haben nachgesehen und nichts Ungewöhnliches gefunden. Auch ich habe etwas Seltsames in meinem Flur erlebt.

Mein Zimmer lag neben einem Feuerausgang und doppelten Schwingtüren, die zum Damenzimmer führten. An einem Freitagabend, nach dem Abendessen, hörte ich fünf Taps auf der Tür gegenüber, als ich sie gerade aufschließen wollte. Ich dachte, jemand bräuchte Hilfe und ging hin, um zu sehen, aber es war niemand da. Als ich mich umdrehte, hörte ich den gleichen Tapping-Sound wieder, diesmal von innen aus ihrem Zimmer.

Als sie die Tür öffneten, sagten sie, sie hätten auch den Ton gehört. Wir konnten keine logische Erklärung für den Klang finden. Am nächsten Montag fragte ich die Leiterin der Berufsausbildung, ob jemand auf dieser Etage gestorben sei. Sie bestätigte, dass eine ältere Dame in ihrem Schlaf nach einem doppelten Zeitraum der Orientierungs- und Mobilitätserziehung gestorben sei. Dann bat sie mich, diese Geschichte anderen Kunden nicht zu erzählen, um unnötige Angst zu vermeiden.

Obwohl ich keine rationale Erklärung für unsere Erfahrungen liefern kann, bin ich überzeugt, dass die ehemalige Bewohnerin eine ihrer Mitbewohnerinnen in meinem Flur besuchte.


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