Eine Nacht, die ich nicht vergessen werde

Als Kind verbrachte ich gerne Zeit in meiner Tante’s Haus in Meopham. Wir besuchten es oft und ich fühlte mich dort immer wohl, bis auf eine winterliche Nacht.

An diesem Abend saßen wir alle im Vorderzimmer, während mein Bruder und ich im Flur spielten. Anfangs dachte ich, jemand beobachte mich, doch ich schob es auf Mäuse oder Vögel aus den angrenzenden Feldern und Wäldern.

Gegen 22 Uhr spielte ich noch immer allein, als plötzlich ein Gefühl der Unbehaglichkeit mich überkam, als würde mir jemand in den Rücken starren. Ich hatte nie Angst vor Dunkelheit gehabt, fand sie sogar beruhigend. In diesem Moment beschloss ich, zu meiner Familie zu gehen, doch dann hörte ich ein grollendes Geräusch hinter mir.

Ich drehte mich um und sah leuchtende Augen und Zähne im Dunkeln. Ich schrie laut auf und rannte Richtung Eingangstür. Später erklärte meine Mutter, ich hätte mir das nur eingebildet, doch diese Erinnerung an die glühenden Augen und Zähne lässt mich bis heute erschaudern.

Heute besuche ich mit meinen eigenen Kindern oft dieses Haus. Die herzliche Atmosphäre ist unverändert, aber wenn ich im Flur stehe, spüre ich immer noch Gänsehaut. Dieser Vorfall ist einer von mehreren merkwürdigen Erlebnissen, die ich hatte, doch er ist mit Abstand der beängstigendste.


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