Als Kind hörte ich mit meinem Freund Saku merkwürdige Geräusche in meinem Dachboden, die wir sicher einem Mörder zuschrieben. Eines Nachts hörte Saku Klopfen neben ihrem Bett, doch als sie aufstand, um nachzusehen, hörte es auf. Sie konnte nicht mehr in ihrem Hinterhof übernachten, weil sie das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Ein anderes Mal hörte ich bei einem Fahrradausflug mit Saku Schritte und knackende Zweige im Wald, die sich nicht wie Tiere anhörten.
Einmal, als wir allein in dem alten Haus meiner Mutter waren, bemerkten Saku und ich, dass der Kopf einer lebensgroßen Barbiepuppe meiner Schwester nach links gedreht war. Wir gingen in den Wohnzimmerbereich zurück, doch als wir wiederkamen, blickte ihr Kopf immer noch in die gleiche Richtung. Wir wurden ängstlich und rannten aus dem Raum. Nach einer Weile versuchten wir erneut, ihn zu betreten, doch die Tür schien verriegelt zu sein, obwohl es dort gar keinen Schlossmechanismus gab. Als wir sie endlich öffneten, blickte uns der Puppenkopf wütend an. Wir hatten zu viel Angst, zurückzugehen, bis meine Mutter zurückkehrte und ihr Kopf sich wieder nach links drehte.
Diese Erfahrungen haben mich gelehrt, dass manche Dinge nicht durch Logik oder Vernunft erklärt werden können. Obwohl wir nichts Übernatürliches gesehen haben, waren die seltsamen Vorkommnisse beängstigend und unangenehm genug, um uns zu erschrecken.
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