Als ich an meiner Abschlussarbeit über Friedhöfe arbeitete, fühlte ich mich zu dem ältesten Friedhof in meinem kleinen Ort hingezogen, der auf das Jahr 1814 zurückdatiert. Ein Grabstein erregte besonders meine Aufmerksamkeit und weckte in mir Traurigkeit – es war ein Marker für drei kleine Mädchen, die alle vor ihrem zehnten Geburtstag gestorben waren.
Eine Woche später kehrte ich zurück, um sie zu besuchen. Ich fühlte so viel Mitgefühl für diese jungen Kinder, die ihr Leben so früh verloren hatten, und selbst ihre Nachnamen standen nicht auf dem Grabstein. Plötzlich spürte ich eine überwältigende Sehnsucht, die Grabsteine hinter ihrem Stein anzusehen. Ich ignorierte es und verließ den Friedhof.
In der folgenden Woche kehrte ich zurück. Diesmal entschied ich mich, meiner Intuition zu folgen und sah mir die anderen Grabsteine an. Zu meiner Überraschung entdeckte ich, dass sich auf der Rückseite ihres Grabsteins ihre Nachnamen und die Namen ihrer Eltern eingraviert befanden. In diesem Moment spürte ich einen Energieschub, als ob jemand mir dafür dankte, sie anerkannt zu haben.
Es schien, als wäre die Energie überall um mich herum, in der Luft und im Wind. Obwohl ich ihre Stimmen nicht hören konnte, spürte ich ihre Anwesenheit. Es war so, als ob sie mir sagen wollten, dass sie gute Eltern waren und dass sie sich um ihre Töchter kümmern konnten. Die Erfahrung ließ mich dankbar und demütig zurück.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]
(Anmerkung: Um die Geschichte gruseliger zu gestalten, hätte man die Anwesenheit der Geister stärker betonen können, indem man beschreibt, wie sie sich beispielsweise durch kalte Luft oder unheimliche Geräusche bemerkbar machen. Auch ein Hinweis darauf, dass die Mädchen möglicherweise noch immer auf dem Friedhof umherwandern und nach ihren Eltern suchen, könnte die Geschichte gruseliger gestalten.)
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