Im Dezember 2010 verlor ich meine Mutter, was die Feiertage sehr belastend machte. Als ich online nach Weihnachtsgeschenken suchte, überkam mich plötzig eine Welle der Traurigkeit, als ich daran dachte, dass nie wieder alles so sein würde wie früher. Später am selben Tag brachte ich den Müll raus und entdeckte ein Polaroid-Foto, das kopfüber auf der Auffahrt lag.
Das Foto zeigte meinen Sohn, der damals etwa 14 Jahre alt war, und wie er einem Menschen ein Geschenk überreichte. Es wurde an Heiligabend vor etwa 11 oder 12 Jahren aufgenommen. Ich verstand nicht, wie es dorthin gekommen sein sollte, denn ich hatte es nie in meiner Handtasche gehabt.
Als ich das Foto betrachtete, spürte ich plötzlich und deutlich eine Botschaft meiner Mutter, die versuchte, mit mir zu kommunizieren. Obwohl ich keine Stimme hörte, hatte ich ein überwältigendes Gefühl, dass sie mir zeigen wollte, wie wichtig meine Rolle als Mutter für meinen Sohn ist, genauso wie ich es für sie war.
Diese Erfahrung half mir, meine Sichtweise auf die Feiertage zu ändern, und ich fühlte mich hoffnungsvoller und festlicher. Obwohl ich versuchte, eine rationale Erklärung dafür zu finden, wie das Foto dorthin gekommen war, schien es keine eindeutige Antwort zu geben.
Ich möchte diese Geschichte teilen, weil sie vielleicht anderen Menschen helfen kann, die ihre Liebsten vermissen. Manchmal können solche Zeichen Trost und Hoffnung spenden, dass unsere Verstorbenen immer noch auf uns achten. Wenn Ihnen also jemand fehlt, versuchen Sie, nach Anzeichen dafür zu suchen, dass sie versuchen, mit Ihnen in Kontakt zu treten.
Passt auf Euch auf, alle, in diesen herausfordernden Zeiten.
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