Etwas oder Nichts im Einsatz?

Als ich meinen ersten Job antrat, hatte ich am zweiten Tag eine merkwürdige Erfahrung. Das Geschäftsgebäude ist 120 Jahre alt und verfügt über ein Dachgeschoss, in dem Lagerbestand aufbewahrt und Mitarbeiter untergebracht werden.

Es war etwa 17 Uhr und ich arbeitete allein im Obergeschoss, als mir folgende Anweisung erteilt wurde: Ich sollte einen Käfig mit leeren Kartons füllen. Obwohl ich das Gefühl hatte, beobachtet zu werden, sah ich niemanden, als ich hinaufblickte. Der Raum war so still, dass ich eine Stecknadel fallen hören konnte, was es umso erschreckender machte, als plötzlich Schritte näher kamen.

Ich dachte mir, dass niemand sonst im Raum sein konnte, da ich in der Nähe der Treppe arbeitete und jeden hätte kommen hören können, der die Treppe hinaufkam. Doch die Schritte klangen so, als ob jemand versuchte, sich mir heimlich zu nähern, was mich noch mehr aufmerksamer machte.

Als ich meinen sechsten Käfig gefüllt hatte, hörte ich ein Weihnachtslied an derselben Stelle wie die Schritte. Es kam mir so vor, als würde es von einem dieser Weihnachtsmann-Spielzeuge stammen, die ein Lied abspielen, wenn man einen Knopf drückt. Obwohl ich versuchte, die Quelle der Musik zu finden, waren mir die vielen Kartons im Weg.

Trotz dieser unheimlichen Erfahrung habe ich mich nie in Gefahr gefühlt und war eher neugierig als ängstlich. Ich freue mich darauf, morgen wieder in den Raum zu gehen, um herauszufinden, ob der kleine Weihnachtssong erneut gespielt wird.

Insgesamt war es eine interessante Erfahrung, die etwas Aufregung in meinen zweiten Arbeitstag gebracht hat.


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