Frank und das Taschentuch

In dem Haus, in dem ich einst mit meiner Frau lebte, machten wir häufig Witze über einen unartigen Geist, den wir „Frank“ nannten. Wir hatten das Gefühl, beobachtet zu werden, wenn wir allein im Haus waren, aber eine Erfahrung lässt mich noch immer erschaudern.

Eines Abends trug ich im zweiten Stock Wäsche vom Keller in unser Schlafzimmer-Kleiderschrank. Als ich das Licht einschaltete, sah ich etwas Ungewöhnliches: eine schwarze, seidenähnliche Taschentuchgröße, etwa 15-20 cm hoch und 7-10 cm breit. Sie hatte eine glänzende Oberfläche und warf keinen Schatten, aber ich konnte durch sie hindurchsehen. Nach einigen Sekunden fiel es durch den Teppichboden, als ob es sich um ein greifbares Objekt handelte.

Diese Begegnung trug zur Legende von „Frank“ bei und ließ mich gleichermaßen ängstlich und neugierig zurück. Obwohl ich hoffe, „Frank“ nie wieder zu begegnen, kann ich die seltsame und unerklärliche Erfahrung, die einen nachhaltigen Eindruck auf mich hinterlassen hat, nicht leugnen.


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