Als ich ungefähr 11 Jahre alt war, lebte ich mit meiner Familie in einem Haus, das an ein kleines Friedhofsgelände namens „The Meadow’s Cemetery“ grenzte. Unser Grundstück reichte bis zur Friedhofsmauer auf dem Hügel hinauf. An einem Abend saß ich auf unserer Verandaschaukel und beobachtete Autos, die auf der nahegelegenen Schnellstraße vorbeifuhren. Nach einiger Zeit dachte ich daran, ins Haus zu gehen, aber dann blickte ich zum Hügel hinauf und sah einen Mann dort stehen, der mir direkt in die Augen schaute.

Der Mann trug einen dunkelblauen Anzug, ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Krawatte, ein Outfit, das wie etwas aussah, was man zu einer Beerdigung tragen würde. Sobald sich unsere Blicke trafen, drehte er sich um und rannte den Hügel hinauf, als ob die Maschendrahtzaun um das Friedhofsgelände gar nicht existieren würde. Dann verschwand er in der Nacht.

Ich erzählte niemandem von diesem Erlebnis, bis wir aus dem Haus wegzogen. Selbst jetzt, sieben Jahre später, denke ich immer noch darüber nach, warum dieser Geist mich an jenem Abend beobachtete. Manchmal frage ich mich, ob es ein Versuch war, mir eine Nachricht zu übermitteln oder etwas mitzuteilen. Während einige Menschen meine Geschichte glauben, tun es andere nicht. Aber ich werde mich immer an jedes Detail jener Nacht und des Mannes auf dem Hügel erinnern.


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