Als ich zehn und ein halbes Jahr alt war und in Del City, Oklahoma, lebte, hatte ich eine Erfahrung, die mich seitdem nicht mehr losgelassen hat. Meine Mutter, mein Stiefvater und ich waren gerade in ein neues Haus mit drei Zimmern im Obergeschoss gezogen, von denen eines mir gehörte. Obwohl mein Zimmer nur wenige Gegenstände enthielt – ein Sideboard, ein Tagesbett, Kleidung im Schrank und meine Barbie-Puppen – sorgte ich immer dafür, dass es sauber und aufgeräumt war.
Eines Abends, als ich noch mit meinen Barbies spielte, bevor ich ins Bett ging, erinnerte mich meine Mutter daran, meine Spielzeuge wegzuräumen. Verärgert beschloss ich, sie verstreut auf dem Boden liegen zu lassen, in der Gewissheit, dass sie mir böse sein würde, wenn sie sie sehen würde. Nachdem sie gegangen war, schaltete ich das Licht aus, schloss die Tür und kletterte ins Bett. Ich hob die Fensterjalousien ein wenig an, um etwas Mondlicht hereinzulassen und mich leichter einschlafen zu lassen.
Allerdings hörte ich etwa zehn Minuten später ein leises Schaben, das von nahe meinem Bett zu kommen schien. Ich dachte zunächst, es wäre nur meine Einbildungskraft, legte mich aber wieder hin und hörte unverkennbar das Quietschen der Räder meines Barbie-Jeeps, wie er über den Boden fuhr. Mir wurde angst und bang, als ich aufstand, um zu sehen, was das Geräusch verursachte, aber ich konnte nichts erkennen. Ich legte mich wieder hin und starrte in Richtung des Geräusches, während mir durch den Kopf ging: „Ich werde meine Spielzeuge nie wieder herumliegen lassen.“
Schließlich schlief ich ein, als das Geräusch aufhörte und alles in meinem Zimmer wieder still wurde. Diese Erfahrung lehrte mich, den Anweisungen meiner Mutter zu folgen und mein Zimmer auch dann sauber und aufgeräumt zu halten, wenn ich mir dagegen sträubte.
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