Vor ein paar Tagen, kurz vor Weihnachten, erlebte ich, eine frische Schulanfängerin, etwas Ungewöhnliches. Ich besuche eine große Schule, die 1957 erbaut wurde und in deren Keller während des Bürgerkriegs ein Krankenhaus untergebracht war. Sie befindet sich in einem von Wäldern umgebenen Wohngebiet, etwa 15 Minuten von meinem Zuhause entfernt.
An einem Freitag, nach einem anstrengenden Tag mit Nachhilfestunden, hatte ich Gitarrenunterricht bei meiner Freundin Vanessa. Obwohl ich ungern ging, dachte ich daran, meinen Vater zu bitten, mich früher abzuholen, doch es war bereits zu spät, da unsere Unterrichtsstunde schon begonnen hatte. Als wir fertig waren, war es 17 Uhr und draußen schneite es heftig. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, bemerkte ich, dass ich mein Handy verloren hatte.
Vanessa und ich suchten die große, leere Schule ab, bis wir schließlich mein Handy in der Cafeteria fanden. Auf dem Weg nach unten zur Etage darunter waren die meisten Lichter aus, was der Schule eine unheimliche Atmosphäre verlieh. Als ich die Treppe hinunterging, hatte ich das Gefühl, verfolgt zu werden und sah sogar ein kleines blondes Mädchen, das wie von innen beleuchtet schien. Wir rannten den Rest der Treppe hinunter und Vanessas Mutter brachte mich nach Hause.
Trotz des heftigen Schneefalls schaffte ich es sicher nach Hause, nur um herauszufinden, dass meine Mutter und meine Großmutter über ein kleines blondes Mädchen sprachen, das draußen im Schnee spazieren ging. Ich sah aus dem Fenster und sah sie, genau so, wie sie es beschrieben hatten.
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