Als ich vier Jahre alt war, lebte ich mit meinen Großeltern väterlicherseits in einem kleinen Dorf im nördlichen Griechenland. Eines Tages, als ich mit meiner Großmutter unterwegs war, sah ich eine Gruppe von Frauen in Schwarz in einem verlassenen Haus, an dem wir vorbeikamen. Obwohl sie meiner Großmutter zu riefen, antwortete sie nicht und setzte ihren Weg fort. Das war ungewöhnlich, weil man mir beigebracht hatte, immer jedem zu grüßen, egal in welcher Situation.
Ich fragte meine Großmutter, warum sie nicht geantwortet habe, und sie sah sich um, aber sah niemanden. Sie ergriff meine Hand und rannte mit mir nach Hause, sichtlich erschrocken. Später bat sie meinen Vater inständig, mich zu einem Priester zu bringen, da sie glaubte, etwas Übernatürliches wäre passiert. Mein Vater wies ihre Bedenken jedoch zurück und sagte ihr, sie solle es nie wieder erwähnen.
Drei Jahre später, als ich sechs oder sieben Jahre alt war, klingelte das Telefon, und ich sagte meinem Vater, dass sein Vater gestorben sei, bevor er rangehen konnte. Meine Großmutter bestätigte dies am Telefon, und das Gesicht meines Vaters verfolgt mich noch heute.
Zwölf Jahre nach diesem Vorfall kehrte ich für die Beerdigung meiner Großmutter nach Griechenland zurück. Als ich ihr Hab und Gut durchsuchte, fand ich ein altes Fotoalbum mit Schwarz-Weiß-Fotos ihrer Mutter, Tanten, Cousinen und Großmutter. Ich rief meinen Vater herbei und sagte ihm, dass dies die Frauen seien, die ich in dem verlassenen Haus gesehen hatte, als ich ein kleines Kind war. Mein Vater war schockiert und konnte nicht glauben, dass ich mich an so etwas aus dieser Zeit erinnern könnte.
Ich weiß, dass viele mir nicht glauben werden, aber ich kann Ihnen nur versichern, dass alles, was ich schreibe, der Wahrheit entspricht.
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