Als Siebenjährige hatte ich ein eindrückliches Erlebnis während eines Besuchs im Haus von Clara Barton nahe Washington D.C. Ich war mit meiner Mutter, meinem Bruder, meiner Patentante und ihrem Freund unterwegs, als wir das Haus erreichten. Während wir auf die Führung warteten, bemerkte ich eine Frau im Inneren des Hauses an der Wand stehen. Sie trug dunkle Kleidung, und ich dachte, ihr Haar könnte schwarz gewesen sein. Doch so schnell, wie sie auftauchte, verschwand sie auch schon wieder.
Ich erzählte meiner Mutter von der Frau, die ich gesehen hatte, und ermutigte sie, es der Führerin mitzuteilen, als unsere Tour zu Ende war. Nach der Führung ging ich auf die Führerin zu und beschrieb die Frau, die ich gesehen hatte. Sie informierte mich, dass sich niemand sonst im Haus während der Führung aufgehalten habe, aber ihre Reaktion ließ mich denken, dass vielleicht etwas Ungewöhnliches passiert sein könnte.
Die Frau, die ich sah, stand in der Nähe eines Raums, in dem Clara Barton Verbandmaterial aufbewahrte, was mich dazu brachte zu überlegen, ob es möglicherweise Clara selbst sein könnte. Sie war bekannt für ihre Arbeit mit dem Militär und die Hilfe für verwundete Soldaten, so dass es durchaus denkbar erschien. Alternativ dachte ich daran, ob es vielleicht mein Schutzengel oder einfach nur meine Einbildungskraft hätte sein können.
Obwohl ich keine eindeutige Antwort über die Identität der Frau oder des Wesens erhielt, das ich an jenem Tag sah, glaube ich immer noch, dass es das Gespenst von Clara Barton war. Diese Erfahrung hat mich bis heute begleitet und ist einer meiner eindringlichsten Kindheitserinnerungen.
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