Ich bin auf einem First Nations-Reservat in Saskatchewan, Kanada, aufgewachsen, wo das Haus meiner Großeltern stand. Dieses Haus, das ursprünglich ein Doppelhaus war, wurde in ein großes Zuhause umgewandelt und steht direkt neben einer isolierten Kirche und einem Friedhof. Obwohl an diesem Ort immer wieder kleine Dinge passierten, ist das prägendste Erlebnis für mich eines, das ich mit etwa 10 Jahren hatte.
Eines Nachts, als alle außer Haus waren, lag ich in einem Bett gegenüber dem meines Bruders im selben Zimmer. Obwohl ich mich eine Weile hin und her gewälzt hatte, wusste ich, dass ich nicht müde war, rollte ich plötzlich auf das Bett meines Bruders zu. Zu meiner Überraschung sah ich ein leuchtend grünes Licht pulsieren, das unter seinem Bett zum Vorschein kam. Ich sagte nichts und rannte schnell aus dem Zimmer, als ich das Geräusch meiner Cousine in der Küche hörte.
Die Stimme, die ich an diesem Abend hörte, war tief, kratzig und unheimlich, wie die eines Piraten. Sie fragte mich, ob ich Angst vor der Dunkelheit hätte, gefolgt von einem unheimlichen Lachen. Ich war dankbar, dass ich nichts weiter gehört hatte, und verbrachte den Rest der Nacht im Zimmer meiner Cousine.
Ich fühlte mich schlecht dafür, meinen Bruder allein gelassen zu haben, aber ich weiß bis heute nicht, was an diesem Abend passiert ist. Das Haus wurde später von der nahegelegenen Kirche verurteilt, versiegelt, mit Graffiti besprüht und schließlich abgerissen. Es bietet nun einen kleinen Fleck Land für den Schulhof, der gebaut wurde. Bis heute weiß ich nicht, was diese grün leuchtende Lichterscheinung oder die unheimliche Stimme verursacht hat, und ich bin mir nicht sicher, ob ich es jemals herausfinden möchte.
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