Als Kind habe ich diese Geschichte von meinem Vater gehört, die sich vor meiner Geburt ereignete. Meine Eltern hatten kürzlich geheiratet und wohnten bei meinen Großeltern. Auch mein Onkel und seine Frau lebten in der Nähe in einem Haus, das auf einem alten Reisfeld errichtet wurde, das Zeuge des Zweiten Weltkriegs war.
Mein Onkel stellte eine Haushälterin ein, um ihr Haus zu betreuen, aber nach wenigen Tagen berichtete sie von merkwürdigen Vorkommnissen. Sie behauptete, mitten in der Nacht die Stimme eines kleinen Mädchens gehört zu haben, das ihren Namen rief. Mein Onkel wertete es als Traum, aber als es wieder passierte, begannen er und meine Eltern zu zweifeln, ob sie sich etwas ausdenkt.
Die Lage wurde an einem Samstagnachmittag ernst, als unsere Familie nach einem Tennismatch nach Hause kam und Polizisten mit meinen Großeltern sprachen. Sie erfuhren, dass die Haushälterin hinter dem Kühlschrank meiner Großeltern gefunden wurde, wo sie schrie, dass „die kleinen Leute“ sie holen würden. Die Polizei brachte sie ins Krankenhaus, wo die Ärzte eine psychische Störung diagnostizierten.
Ein paar Jahre später, als ich sieben Jahre alt war, hatte mein Onkel das Haus verlassen und es wurde an ein Ehepaar mit Kind vermietet. Eines Tages kamen sie zu unserem Haus und sagten, dass sie vor der Tür festsaßen. Mein Vater, der einen Ersatzschlüssel hatte, ging ins Haus und fand heraus, dass sich die Tür selbst geöffnet hatte. Jetzt glaubt er, dass etwas Seltsames in diesem Haus vor sich geht.
Diese Geschichte ist eine Erinnerung daran, immer mutig und stark im Angesicht des Unbekannten zu sein.
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