Ich glaube fest an die Existenz von Geistern und dem Paranormalen. Tatsächlich bin ich überzeugt, dass es Gespenster in meinem Zuhause gibt. Doch am 6. April 2006 ereignete sich etwas Unglaubliches, was mich atemlos zurückließ. Mein geliebter Großvater erlitt einen schweren Schlaganfall und nach einer Woche im Krankenhaus erklärten die Ärzte, dass er nicht überleben würde. Obwohl ich es schwer akzeptieren konnte, traf meine Großmutter und Tanten die schwere Entscheidung, ihn gehen zu lassen.
An dem Tag seines Ablebens beschloss ich zu Hause zu bleiben, während meine Familie in das Krankenhaus ging, um bei ihm in seinen letzten Momenten an seiner Seite zu sein. Um 22:17 Uhr spürte ich plötzlich Gänsehaut und zu meiner Überraschung erschien mein Großvater für einige Sekunden vor mir, bevor er wieder verschwand. Am nächsten Tag erfuhr ich, dass das Krankenhaus die Lebensunterstützung genau zur selben Zeit abgeschaltet hatte.
Ein paar Tage später sah ich meinen Großvater erneut, stehend direkt vor der Badezimmertür, während meine Mutter und ich das Geschirr abwuschen. Auch meine Mutter sah ihn, in dem gleichen Outfit wie er begraben wurde. Später stellte ich fest, dass mein Vater, der normalerweise nicht an Übernatürliches glaubt, mit meinem Großvater sprach, als ob er anwesend wäre.
In den 40 Tagen nach seinem Tod hatte ich zwei Träume, in denen ich meinen Großvater sah, der seine übliche weiße Bluse, Jogginghose und schwarze Hausschuhe trug, neben einem Grill stehend, mit einem Glas Wodka in seiner Hand. Auch seine Mutter, die zwei Wochen vor ihm verstorben war, war in meinem Traum anwesend, auf der anderen Seite des Grills sitzend, ebenfalls ein Glas Wodka haltend. Mein Großvater lächelte mich an und rief mich zu sich herüber, aber ich hatte zu viel Angst, um mich in meinem Traum ihm zu nähern.
Ich weiß immer noch nicht so recht, was ich von diesen Erfahrungen halten soll, aber eines ist sicher – ich vermisse meinen Großvater zutiefst.
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