Im Früheren Mai war ich begeistert, eine Sommerstelle in dem Museum meiner Stadt ergattert zu haben. Als Geschichtsfan hätte ich mir keine bessere Gelegenheit wünschen können. Das Museum besteht aus drei kleinen Gebäuden: Dem ersten Raum, der unsere Sportgeschichte, die Geschichte unserer ersten Siedler und Archive zeigt; dem zweiten, einem Stall voll mit altem Bauernhofgerät und Pferderennsport-Memorabilia; und dem dritten, meinem Favoriten, einem Blockhaus aus dem Jahr 1860.
Das Blockhaus ist so eingerichtet, dass es einer Farm von 1880 ähnelt, mit einer Küche hinten und zwei kleinen Schlafzimmern rechts des Hauptbereichs. Links befindet sich eine Treppe, die in den Dachboden führt, der alte Kleider zeigt. Hier habe ich das erste Mal etwas Seltsames erlebt.
Allein arbeitend beschloss ich, den Dachboden des Blockhauses zu erkunden, wo mich ein überwältigender Geruch nach Pferden traf. Nach ein paar Sekunden war dieser plötzlich verschwunden und wurde durch den üblichen Museumsgeruch ersetzt. Ich suchte nach der Quelle und fand eine alte Decke, die in Pferdekutschen verwendet wurde. Als ich jedoch daran roch, stellte ich nur den Geruch von altem Stoff fest.
Ein paar Tage später hörte ich lautes Klopfen an der Vordertür des Blockhauses, die typischerweise verschlossen ist. Obwohl ich draußen niemanden sah, hörte das Klopfen nicht auf. Nachdem ich vergeblich nach einer rationalen Erklärung gesucht hatte, begann ich unruhig zu werden.
Später, als ich den Hauptbereich fegte, hörte ich Stimmen im leeren Stall. Später am selben Tag hörte ich Schritte in der Hinterküche und sah schemenhaft Frauenfüße auf der Treppe zum Dachboden, die dunkle Schuhe und ein langes Kleid trugen. Als ich jedoch oben ankam, war sie verschwunden.
Seitdem habe ich ab und zu leise Schritte, Rascheln von Kleidern und flüsternde Gespräche gehört. Während ich bis September im Museum arbeite, weiß ich nicht, ob ich mehr über diese Geisterbesucher entdecken will oder ob ich mir wünsche, dass sich alles beruhigt. Nur die Zeit wird es zeigen.
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