Immer noch unterwegs 2

Vor zwei Jahren erlebte ich ein unheimliches Ereignis, und nun, ein weiteres Mal, wurde meine schlimmste Angst Wirklichkeit. Es war Sommer, und ich hatte es mir zur Gewohnheit gemacht, spät ins Bett zu gehen. An diesem Abend beschloss ich, um 22 Uhr schlafen zu gehen, um eine gesunde Schlafensroutine einzuführen. Obwohl ich Angst vor der Dunkelheit habe, ließ ich das Fernsehen laufen, um den Ton abgedreht und mich in den Schlaf wiegen zu können. Ich drehte mich mit dem Rücken zur Tür und versuchte einzuschlafen, als sich die Schiebetür und die massive Holztür öffneten, so wie schon einmal zuvor. Ohne es zu bemerken, war es 1:42 Uhr – genau wie beim letzten Mal.

Ich lag wach im Bett und hörte, wie High Heels durch den Wohnbereich schritten und vor meiner Tür stehen blieben. Eine Welle der Furcht überkam mich, als ich begriff, dass ich dieses Mal allein war. Die Schritte setzten sich in mein Zimmer fort, begleitet vom gedämpften Geräusch der High Heels auf dem Teppichboden. Ich spürte, wie jemand neben meinem Bett stand, während ich ihnen den Rücken zuwandte.

Überwältigt von Angst, schloss ich die Augen und tat so, als wäre ich eingeschlafen. Schließlich sammelte ich all meinen Mut und blickte über – und sah eine Delle, wo jemand gesessen hatte. Ich schrie nach meiner Mutter und schlief in der folgenden Nacht allein. Obwohl sich das Ereignis nicht wiederholt hat, glaube ich dennoch, dass etwas davon in irgendeiner Weise weiterhin anwesend ist.

In dieser Geschichte beschreibe ich eine persönliche Erfahrung der Furcht und unerklärlicher Phänomene, wobei ich die Bedeutung hervorhebe, den eigenen Ängsten ins Auge zu sehen und in Zeiten der Not nach Trost zu suchen.


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