Vor über 25 Jahren erlebte ich etwas Unglaubliches an der Notre Dame International, einer Internatsschule in Rom, wo mein Vater für N.A.T.O. stationiert war. Diese wahre Geschichte ist bis heute in meiner Erinnerung verankert und hat mich darüber nachdenken lassen, wie bedeutsam unsere Taten in diesem Leben sind.
Eines Abends, während der Ausgangssperre um 10:00 Uhr, lag ich im Bett und wartete darauf, dass mein Zimmergenosse Mike von einem Gespräch mit unseren Nachbarn zurückkehrt. Die Flurbeleuchtung war noch an, sodass ich nach dem Ausschalten des Lichts in unserem Zimmer eine Gestalt am Eingang sehen konnte. Ich dachte, es wäre Mike, der einen Scherz macht, also forderte ich ihn auf, sich schnell ins Bett zu legen, bevor der Aufseher uns erwischt.
Als jedoch keine Reaktion von der Gestalt kam, die nun nur noch sechs Fuß entfernt stand, wurde ich ärgerlich und stieg aus dem Bett, um mich auf einen Angriff vorzubereiten. Ich bewegte mich vorsichtig an der Wand entlang, Kissen in der Hand, bereit für eine Konfrontation, sobald ich den Lichtschalter betätigte. Zu meiner Überraschung stand dort niemand.
Nachdem ich den Schrank geleert und nichts gefunden hatte, wurde mir klar, dass etwas Außergewöhnliches geschehen war. Mike betrat bald darauf das Zimmer, ahnte nichts von dem, was passiert war, und bat mich, das Licht auszuschalten, bevor der Aufseher um die Ecke kommt.
Diese Erfahrung hat mich ein Leben lang geprägt und meine Überzeugungen in Bezug auf Spiritualität und Rechenschaftspflicht für unsere Taten in dieser Welt geformt. Ich bin nicht religiös, aber dieses Ereignis ließ mich erkennen, dass es im Leben mehr gibt als das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können.
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