Als Kind lebte ich in Denver, Colorado, und die Erlebnisse im Haus, in dem ich aufwuchs, haben mich bis heute nicht losgelassen. Der Keller unseres Hauses war ein besonders unheimlicher Ort – er hallte immer mit dem Schrei eines Babys wider und war voller sandartiger Steine. Um in den Keller zu gelangen, musste man durch einen Kleiderschrank gehen und eine Treppe herunterlassen.
In der Nacht schien ein hochgewachsener Mann durch das Haus zu streifen. Meine ältere Schwester verfolgte einmal eine Gestalt, die einer Säuglingsgestalt glich, die sie angrinste, bevor sie in die Wand verschwand. Ein anderes Mal sah ich, was wie der Kopf eines Mannes im Badezimmerspiegel aussah, während ich ein Bad nahm. Das Wasser war dick und hatte ein seltsames, blutähnliches Gefühl.
Das Haus schien ein Eigenleben zu haben, mit gedämpften Gesprächen, die oft in leeren Räumen gehört wurden, Geräten, die sich selbst ein- und ausschalteten, und Fernsehsendern, die ohne Eingabe wechselten. Ein alter Schaukelstuhl schaukelte von alleine hin und her, was zur unheimlichen Atmosphäre beitrug.
Unser Haus war in zwei Abschnitte unterteilt und wurde zu der Zeit von einer älteren Frau gemietet, obwohl ich nicht sicher bin, ob sie jemals etwas Ungewöhnliches erlebt hat. Die vorherigen Mieter hatten ihr Mobiliar und ihre Besitztümer zurückgelassen, darunter Fahrräder im Garagenbereich, was den Eindruck erweckte, dass sie in Eile abgereist waren.
Ich erinnere mich noch daran, dass ich es fürchtete, nach Hause zurückzukehren, da ich nie verstand, was geschah. Obwohl ich wenig über die Geschichte des Hauses weiß, weiß ich, dass es in den 1920er Jahren gebaut wurde. Selbst jetzt werde ich immer noch von Alpträumen heimgesucht, die mich in diese Kindheitserfahrungen zurückversetzen.
Bei einem kürzlichen Besuch sah ich, dass das Haus immer noch steht, ein erschreckender Reminder meiner Kindheitserlebnisse.
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