Im Jahr 2008 besuchte ich die Lemp-Mansion in Missouri und hatte während einer Führung eine eindrückliche Erfahrung. Das Anwesen hat eine Geschichte von mehreren Todesfällen, darunter der eines unehelichen Sohnes von Billy Lemp namens Zeik, der das Down-Syndrom hatte. Zeiks Mutter war eine der Dienstmädchen von Billy und er wurde acht Jahre lang im Dachboden versteckt, bis zu seinem Tod.
Während unserer Führung nahmen wir an einer „Dunkelkammer“-Sitzung in einem der Dachbodenräume teil, der als der verfluchteste gilt. Der Reiseführer erwähnte, dass Zeik manchmal für freundliche Frauen erscheint. Als das Licht ausging, sahen ich und einige andere eine weibliche Schattenfigur in einem langen Kleid in der Nähe des Türrahmens, begleitet von kleinen Lichtkugeln.
Interessanterweise spürte ich innerhalb von zehn bis zwanzig Sekunden nach dem Erlöschen des Lichts, als ob jemand mir von hinten in die Knie trat. Diese Empfindung verschwand sofort, sobald das Licht wieder eingeschaltet wurde. Nach der Führung erhielten wir Wünschelruten, um sie im Erdgeschoss der Mansion zu benutzen. Ich wählte, mit einem alten Mann zu kommunizieren, der sich häufig in der hinteren Ecke des Speisesaals aufhält, und die Ruten funktionierten gut.
Später erfuhr ich von meiner Schwester, dass sie Zeiks Zimmer während einer vorherigen nächtlichen Geisterjagd gesehen hatte. Sie beschrieb es als einen kleinen Raum, in dem er nicht aufrecht stehen oder sich richtig bewegen konnte, was ihm Spitznamen wie „Monkeyface“ einbrachte. Kinder machten oft Witze über ihn, indem sie ihn mit beleidigenden Namen ansprachen.
Mein Besuch in der Lemp-Mansion war interessant, aber nicht gruselig. Ich spürte eine Art Frieden, obwohl ich während jener zehn Minuten in der Dunkelkammer körperliche Schwäche verspürte. Wenn Sie Fragen oder Kommentare zu meiner Erfahrung haben, teilen Sie sie bitte mit.
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