Als ich sieben Jahre alt war, hörte ich eine schauderhafte Geschichte von meinem Onkel. Es geschah ihm und seinen Kollegen nach der Arbeit. Sie waren in eine Kneipe gegangen, um sich zu entspannen, und als er ging, war es längst nach Mitternacht. Der Heimweg war lang und dunkel, besonders in der Nähe des Abhanges.
Als er sich dem Abhang näherte, sah er eine Frau in einem weißen Kleid, die weinte und hinunterblickte. Er fragte sie, ob es ihr gut gehe, und riet ihr vorsichtig zu sein, aber sie antwortete nicht. Mein Onkel beschrieb sie als schwebend in der Luft ohne Füße. Er fühlte sich unbehaglich und begann, sich zurückzuziehen. Die jammernde Frau drehte sich um, enthüllte ein Gesicht, das zu entsetzlich war, um es zu beschreiben, und Pferdebeine.
Von diesem Tag an ist mein Onkel nachts nie mehr allein in der Nähe des Abhangs spazieren gegangen. Selbst jetzt kann er ihr Weinen in der Ferne hören, was ihm Gänsehaut bereitet. Man sagt, wenn man das Weinen der weinenden Frau in der Nähe hört, ist sie weit entfernt, aber wenn man sie aus der Ferne hört, steht sie direkt vor deinem Haus oder ist ganz in deiner Nähe.
Diese Geschichte ist mir immer im Gedächtnis geblieben und ich bekomme noch heute eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. Das Bild der Frau in Weiß, halb menschlich und halb Tier, ist erschreckend. Obwohl es passiert ist, bevor ich geboren wurde, kann ich die Angst spüren, die mein Onkel an diesem Abend erlebt hat.
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