Langer Verlorener Freund

In meiner jüngsten Begegnung mit einer lang verlorenen Freundin ereignete sich etwas Unerwartetes, das mich schockiert und emotional zurückgelassen hat. Nach der Wiederverbindung auf Facebook beschlossen wir, uns nach zehn Jahren endlich wiederzusehen. Als ich bei ihr zu Hause ankam, wurde ich ihrer Tochter vorgestellt, die fernsah.

Ich fragte meine Freundin nach dem kleinen Jungen, den ich gesehen hatte, als ich zum ersten Mal ankam. Sie schien verwirrt und informierte mich, dass sie keinen Sohn, sondern nur eine Tochter habe. Ich war überrascht, ließ das Thema aber vorerst fallen. Wir verbrachten den Abend damit, uns zu unterhalten und später das Haus ihrer Schwester zu besuchen.

Am nächsten Morgen erwähnte meine Freundin den kleinen Jungen, von dem ich am Vortag gesprochen hatte. Sie schien gestört zu sein, also schlug ich scherzhaft vor, dass er vielleicht ihr nächstes Kind sei. Zu meiner Überraschung brach sie in Tränen aus und ging in ihr Schlafzimmer, um kurz darauf mit einem Foto eines blonden, blauäugigen einjährigen Jungen zurückzukehren, der in ihrem Mutterpool ertrunken war.

Ich konnte es nicht glauben, was ich sah. Der kleine Junge, den ich an der Tür gesehen hatte, sah genauso aus wie das Kind auf dem Foto. Auch ihre Schwester schien von meiner Geschichte schockiert zu sein. Seitdem spüre ich eine seltsame Präsenz im Haus, die mich verstört und zugleich bewegt hat.

Ich bin dankbar für die Gelegenheit, diese Geschichte mit Ihnen teilen zu können.

Mit freundlichen Grüßen,
Mandy Restrepo


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