Als Kind liebte ich es, Leuchtkäfer zu fangen und zu zählen. Wir gingen oft in einen nahegelegenen Park, um mehr zu finden, besonders wenn unser Haus zu voll mit Familie wurde. An diesem Tag entdeckten wir, nachdem wir im Geräteschuppen gespielt hatten, dass jemand die Leuchtkäfer in unserem Zuhause freigelassen hatte.
Meine Geschwister und ich spielten in der Keller, indem wir Dinge wie Rollschuhlaufen, Brettspiele spielen und ein Haus unter den Treppen einrichteten. Wir schlichen uns auch in das Fotoatelier unseres Vaters, was wegen seiner Fotografiearbeit strengstens verboten war.
Gerade als wir dabei erwischt werden sollten, drängte unsere Mutter die Treppe hinunter, wütend auf denjenigen, der die Leuchtkäfer freigelassen hatte. Als wir nach oben gingen, um unsere Unschuld zu beweisen, hörten wir die Erwachsenen im Flur über die blinkenden Leuchtkäfer diskutieren. Mein Onkel dachte, es könnten fünf von ihnen sein, aber sie waren schwer zu fangen, da ihr Licht erlosch, wenn man sich näherte.
Meine Großmutter bemerkte, dass die Leuchtkäfer unruhig wirkten, als ob sie plötzlich einen Insektenvernichter erwarteten. Währenddessen waren meine Schwesterns Leuchtkäfer aus ihrem Glas im Schuppen verschwunden. Wir suchten das Haus nach den vermissten Leuchtkäfern ab, aber wir fanden sie nie wieder. Seitdem durften wir keine Leuchtkäfer mehr in Gläsern aufbewahren.
Die zeitliche Überschneidung unseres Einbruchs ins Fotoatelier und der Freilassung der Leuchtkäfer ließ uns vermuten, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen geben könnte. Die Textquelle gibt jedoch nicht genügend Informationen her, um diese Theorie zu bestätigen.
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