Lichterketten

Als Kind habe ich oft Einsamkeit gespürt, da meine älteren Geschwister mit ihrem eigenen Leben beschäftigt waren. Eines Tages, als ich draußen in unserem neuen Garten spielte, sah ich winzige, leuchtende Lichter, die wie fliegende Elfen auf einer Feier aussahen. Die Lichter waren weich, stetig und verschwommen am Rand, ganz anders als jedes Leuchtkäfer, das ich je gesehen hatte. Mein Hund, Rebel, schien sie ebenfalls zu beobachten, was mich weniger verrückt erscheinen ließ.

Ich versuchte, meine Beobachtungen mit anderen zu teilen, doch sie winkten sie als Leuchtkäfer oder meine überaktive Phantasie ab. Also hielt ich meine Erfahrungen geheim und genoss die magische Show, wann immer ich konnte. Als ich älter wurde, sah ich die Lichter seltener, aber ihre Erinnerung blieb bei mir und brachte mich über die Jahre zum Strahlen.

Jahre später, kurz vor meinem 12. Geburtstag, sah ich die Lichter wieder, während ich mit meinen Eltern in einem Auto fuhr. Wir fuhren über eine lange Brücke, und ich bemerkte winzige Elfenlichter, die im Wasser unten tanzten. Mein Vater fragte, was ich ansah, und ohne nachzudenken, krächzte ich: „Die Elfenlichter.“ Er sagte meiner Mutter, dass ich mit so einer Vorstellungskraft niemals einsam sein würde. In dem Moment kam eines der Lichter näher an das Auto heran und blieb während der Überfahrt über die Spannweite der Brücke neben uns. Dann bog es ab und ging durch einen Balken. Ich erwähnte es nicht, aber die Möglichkeit von Elfenlichtern allein genügte mir.

Zusammenfassend hatte ich mehrere Begegnungen mit paranormalen Orbs, die ich für etwas anderes hielt. Meine Kindheitserinnerungen an das Sehen winziger, leuchtender Lichter, die wie fliegende Elfen auf einer Feier aussahen, sind mir geblieben und haben mich über die Jahre erfreut.


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