Im Februar 2013 befand ich mich in dem Gästezimmer meiner besten Freundin, nachdem ihre Mutter in ihrem eigenen Bett gestorben war. Neun Monate später kehrte meine Freundin mit einem „Selbststab“ zurück und ich machte mein erstes Selbstporträt. Als ich das Bild betrachtete, liefen mir die Nackenhaare zu Berge, als ich eine Art Silhouette ihrer Mutter sah, die ihren Kopf auf meinen legte.
Ich zeigte das Bild meiner Freundin, die sofort anfing zu weinen und „Mama!“ rief. Sie glaubte, dass der Geist ihrer Mutter in dem Foto erschienen war und gab mir eine neue Perspektive auf den Begriff „Geister“. Die Figur auf dem Bild ähnelte ihrer Mutter und jeder, den ich mit dem Bild teilte, stimmte überein, dass es sich um einen echten Geist handelte.
Einige Menschen fragten, ob Rauch oder Schatten im Raum gewesen seien, aber das war nicht der Fall. Die Kameraobjektiv war sauber und es gab keine andere Erklärung für das Bild. Die Mutter meiner Freundin hatte mich immer gemocht und mich „Mädchen“ genannt. Ich spürte ein Gefühl der Geborgenheit, als ich wusste, dass sie uns noch immer überwachte.
Die Erfahrung lehrte mich, dass manchmal Dinge passieren, die wir nicht erklären können. Ob man nun an Geister glaubt oder nicht, es gibt keine abstreitende Ähnlichkeit auf dem Selfie. Es war ein emotionaler und kraftvoller Moment, den ich nie vergessen werde.
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