Maria Lynn – das gespenstische Mädchen, das meinen besten Freund verfolgt

Vor einem Jahr erlebte ich eine unheimliche Begebenheit, die sich in dem Haus meines Freundes Morgan abspielte und mit einem kleinen Mädchen namens Maria Lynn zusammenhing. Obwohl es mir Unbehagen bereitet, diese Geschichte zu erzählen, glaube ich, dass es wichtig ist, sie zu teilen.

Morgan war gerade erst in das Haus gezogen, als sie begann, Maria Lynn zu sehen. Das Mädchen schien etwa zehn oder elf Jahre alt zu sein und trug immer ihr Nachthemd. Sie sprach ab und zu, kommunizierte aber hauptsächlich durch Kopfnicken und -schütteln, bevor sie nach kurzer Zeit verschwand.

Morgan bat mich, bei ihr im anderen Haus zu übernachten, wo sie mir von Maria Lynn erzählte. Beide spürten eine unheimliche Präsenz und begannen zu ahnen, dass sich der Name der kleinen Maria Lynn in Wahrheit Mariah Lynn schrieb. Nach einigen Recherchen stellte sich heraus, dass ihr richtiger Name tatsächlich Maria Lynn lautete.

Während unseres Gesprächs zeigte Morgan mir eine grobe Skizze einer alten Dame, die einer Mischung aus uns beiden ähnelte. Als wir jedoch weiter hinschauten, wurde mir klar, dass sie meiner Großmutter glich, die erst vor ein paar Monaten verstorben war. Je länger ich mich mit der Zeichnung beschäftigte, desto mehr überzeugt war ich davon, dass Maria Lynn und meine Großmutter miteinander verwandt oder zumindest eine starke Ähnlichkeit aufwiesen.

Wir erfanden eine Geschichte über Marias Vergangenheit, stellten aber bald fest, dass sie nicht stimmte. Als wir einschliefen, spürte Morgan plötzlich stechende Kopfschmerzen. Sie warnte mich, dass Maria Lynn gleich kommen würde, und als ich den Raum verließ, tat sie es auch. Am nächsten Morgen fand ich heraus, dass Morgan in ihrem Schrank ein Nachthemd besaß, das dem von Maria Lynn völlig gleichte.

Diese Geschichte ist bis heute ungelöst, doch ich spüre eine dringende Notwendigkeit, sie mit anderen zu teilen.


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