Mein erstes Gespenst – Austin, Texas

Am 14. August 1995 erlebte ich in Austin, Texas, etwas Unglaubliches, das ich niemals vergessen werde. Ein guter Freund von mir, den ich James nennen werde, hatte schwere Zeiten durchgemacht, seit er aufgrund eines alten Tauchunfalls an Teilparalyse litt. Sein Geschäft lief schlecht, sein Erspartes schmolz dahin und er verlor seine Wohnung, was ihn zwang, bei einem Freund unterzukommen, bis er wieder auf die Beine kommen konnte.

Leider führten James‘ Umstände dazu, dass er den Hoffnungslosigkeit verfiel und beschloss, sein Leben zu beenden. Diese traurige Nachricht erfuhr ich von einem gemeinsamen Freund am nächsten Tag. Wir kamen zusammen, um unseren geliebten Freund zu ehren und ihn zu betrauern.

Zwei Nächte später, als ich ein Telefon an der Ecke S. Lamar und Barton Skyway benutzte, sah ich etwas Seltsames aus dem Augenwinkel. Als ich hinsah, sah ich James, wie er die Straße überquerte, ohne Anzeichen von Lähmungen! Er wirkte solide und gesund, als er auf mich zukam, lächelte, nickte und dann verschwand.

Ich war überrascht, aber nicht ängstlich angesichts dieses Erlebnisses. Ich teilte meine Erfahrung sofort mit einem weiteren gemeinsamen Freund. Zwei Tage später wurde James‘ Leichnam nach Dallas für die Beerdigung gebracht. Soweit ich weiß, ist sein Geist seit jener Nacht nicht mehr gesehen worden.

Dieses Erlebnis lehrte mich die Zerbrechlichkeit und Unberechenbarkeit des Lebens. Es zeigte mir auch, dass unsere geliebten Menschen auch im Tod einen Weg finden können, um mit uns in Kontakt zu treten.


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