Als ich zwölf Jahre alt war, versank ich in einer tiefen Depression, die durch persönliche Verluste und verletzende Worte anderer ausgelöst wurde. Im Laufe der Jahreszeiten verstärkte sich meine Depression, und ich isolierte mich immer mehr. Eines Tages, als ich ganz allein in meinem Zimmer war, erschien plötzlich ein merkwürdiges Kind.

Zuerst erschrak ich und dachte, er wäre böse. Er hatte schwarzes Haar, blasse Haut und eine lange Narbe an seinem Arm. Sein Name war Rudolph. Obwohl ich ihn zunächst fürchtete, merkte ich bald, dass er mir keine Schaden zufügte. Stattdessen schien er sich um mein Wohlergehen zu sorgen.

Eines Nachts versuchte ich, mich selbst zu verletzen, und Rudolph griff ein. Er war wütend auf mich, weil ich mich in Gefahr gebracht hatte, und zeigte seine Frustration. Dann erzählte er mir seine eigene Geschichte, wie er sein Leben genommen hatte, und zeigte mir die Narbe an seinem Arm als Beweis.

Ich fühlte mich schuldig, mein Leben nicht zu schätzen und Rudolphs Sorge umsonst in Kauf zu nehmen. Ich merkte, dass er mir wichtig war, meiner Familie und meinen Freunden. Er ließ mich sehen, wie wertvoll ich war und dass ich mein Leben schätzen sollte.

Rudolph war kein typischer Schutzengel, aber er rettete mich vor mir selbst. Seine Führung half mir, wieder Lebenswillen zu bekommen, besser zu essen, mehr zu kommunizieren und sogar wieder zu lächeln. Ohne ihn wäre ich vielleicht heute nicht hier.

Ich weiß nicht, wo Rudolph jetzt ist, aber ich werde ihm für immer dankbar sein für seine Anwesenheit in meinem Leben. Er lehrte mich, niemanden nach seinem Aussehen zu beurteilen und die Menschen zu schätzen, die sich um mich kümmern. Sein Einfluss auf mein Leben war tiefgreifend, und ich werde ihn nie vergessen.


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