Als Kind verbrachte ich viel Zeit mit der Familie meiner Mutter, besonders mit meinem Großvater. Er spielte eine wichtige Rolle in meinem Leben und kümmerte sich immer rührend um mich, was mich sehr glücklich machte. Wir waren sehr verbunden, und er nannte mich oft seine „Prinzessin“. Er spielte mit meinen Haaren und sang mir vor dem Einschlafen Lieder vor.
In meinem zweiten Highschool-Jahr erreichte uns eine schreckliche Nachricht über das Gesundheitszustand meines Großvaters. Nach einem Monat vergeblicher Suche fanden wir heraus, dass er im Krankenhaus mit Lungenentzündung lag und sehr krank war. Die Ärzte hatten Schwierigkeiten, die Ursache seines Zustands zu ermitteln, und seine Situation verschlechterte sich nur.
Ein paar Wochen vor unserer Entdeckung seiner Krankheit war mein Großvater an Vollbild-AIDS erkrankt. Ich erinnere mich noch daran, wie ich in seinen letzten Tagen bei ihm war und er sich die Zeit nahm, mit mir, seiner „Prinzessin“, zusammen zu sein. Kurz bevor er starb, flüsterte er mir zu, dass er immer für mich da sein würde und mich von oben aus ansehen würde.
Eines Nachts, ein paar Monate nach dem Tod meines Großvaters, spürte ich jemanden, der an meinen Haaren spielte, während ich schlief. Das Bett sank ein, als ob er neben mir gewesen wäre. Obwohl es sich um eine seltsame Erfahrung handelte, konnte ich mich doch nicht anders fühlen als sicher und geborgen.
Später, als ich einen Wahrsager besuchte, der die Palo Mayombe-Religion praktizierte, erzählte sie mir, dass es mein Großvater gewesen sei, der an meinen Haaren spielte. Diese Erkenntnis brachte mich sehr zum Trost, da ich seine Anwesenheit in meinem Leben immer gespürt habe, auch nach seinem Tod.
Ich werde die Erinnerungen an meinen geliebten Großvater Tony immer schätzen. Seine Liebe und sein Schutz inspirieren und leiten mich noch heute, sogar im Tod. Ich liebe dich, Großvater Tony, für immer und ewig.
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